Programm zur Kommunalwahl 1999







WAS OPPENAU BRAUCHT ...



EIN WIR-GEFÜHL, MUT, IDEENREICHTUM UND RISIKOBEREITSCHAFT.

Auch in schwierigen Zeiten kann man die Zukunft der Stadt gestalten. Alle, Verwaltung, Bürgerschaft und Vereine, müssen zusammenhalten und nach Lösungen suchen, um die Gesamtgemeinde vorwärts zu bringen. Wir appellieren an das Wir-Gefühl.


STADTMARKETING.

Die Stadt, das heisst die Bürgerinnen und Bürger, die Geschäftswelt und die Vereine, muss sich endlich klar werden über ihre Zukunft. Deshalb schlagen wir vor, möglichst bald eine Arbeitsgruppe Stadtmarketing einzusetzen. Sie muss schonungslos Stärken und Schwächen Oppenaus analysieren und Marketing-Konzepte entwickeln. Im Vordergrund müssen Stadtentwicklung im Allgemeinen, Wirtschaftsförderung und Tourismus stehen. Alle sollen sich wohl fühlen in Oppenau: die Einheimischen und die Besucher. Nur mit einer neuen Strategie kann Oppenau im Konkurrenzkampf der Städte und Gemeinden bestehen.


EINE ZUKUNFT FÜR DIE JUGEND.

Seit Jahrzehnten wird über Angebote für die Jugendlichen gesprochen. Immer wieder sind Ideen diskutiert und verworfen worden oder gescheitert. Geblieben ist das Gefühl der Jugendlichen, dass für sie nicht viel getan wird. Bilden wir doch einen Jugendausschuss aus gleichberechtigten Vertretern der jungen Generation, der Vereine, der Verwaltung und des Stadtrates, der ein zukunftweisendes, realisierbares Konzept ausarbeitet.


EINE KINDERFREUNDLICHE STADT.

Oppenau hat in der Vergangenheit viel für die Kinder getan. Jedes Vorschulkind hat einen Kindergartenplatz. Aber seien wir doch einmal ehrlich. Brauchen wir nicht sicherere Fahrradwege, sicherere Fussgängerüberwege, ein bisschen mehr Phantasie? Machen wir doch noch mehr aus den Spielplätzen, gestalten wir doch den Stadtpark kinderfreundlicher, lassen wir doch die Kinder mitentscheiden bei der Gestaltung der Innenstadt. In den Kinderköpfen steckt Zukunft.


EINE MEHRZWECKFÄHIGE HALLE.

Die Stadt darf sich nach der Schliessung des Brudersaales nicht mit Notlösungen abfinden ober bei Veranstaltungen in benachbarte Gemeinden ausweichen. Andere Städte in ähnlich schwieriger Lage haben es auch fertig gebracht, einen kulturellen und sportlichen Mittelpunkt zu schaffen. Wir schlagen vor, dass wir die Halle planen, ohne an einen Waldverkauf zu denken. Wir sind dafür, ein Konsortium der Vereine zu bilden, das mit finanzieller Unterstützung der Stadt und des Fördervereins als Bauherr auftritt, die einheimischen Architekten als Planer gewinnt, viel Eigenarbeit leistet, einheimisches Holz nutzt und ein effektives Konzept erstellt, um die Folgekosten in den Griff zu bekommen. Gemeinsam schaffen wir es.


EINEN KULTURKALENDER.

In den vergangenen Jahren hat es viele kulturelle Initiativen gegeben: das Stadtfest, die freie Bühne, das Bachfest, die Kirchenkonzerte, die Konzerte der Stadtkapelle, Klassik im Cafe und die vielen Sport- und Vereinsveranstaltungen. Aber man muss diese Initiativen unterstützen. Wir schlagen vor, einen jährlichen Kulturkalender herauszugeben und einen ehrenamtlichen Koordinator einzusetzen, der die Sache in die Hand nimmt und Sponsoring betreibt.


STARKE ORTSCHAFTEN.

25 Jahre nach der Verwaltungsreform garantieren gerade die Teilorte Ramsbach, Ibach, Lierbach und Maisach Bürgernähe und kulturelle Vielfalt. Wer die unechte Teilortswahl abschaffen will, muss den Ortschaften mehr finanzielle und politische Handlungsfreiheit geben.

SPD Oppenau c/o Volker.Heicappell SPD